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Verbindliche Anmeldungen zu den entsprechend gekennzeichneten Veranstaltungen spätestens bis 14 Tage vor Beginn schriftlich an Ottokar Graf, per E-Mail oder über die Kontaktseite!
Ausstellungen
Vom Staube befreit
Originelles, Kurioses und Liebenswertes
Das Dorf·Museum zeigt einen Querschnitt aller Exponate, die sich im Besitz des Heimat- und Museumsvereins Rielasingen-Worblingen befinden.
Geöffnet jeden Sonntag ab 07.01.2018 von 14 bis 17 Uhr, bei großem Interesse Verlängerung auf Februar und März.
Johann Georg Wieland (1742-1802)
Ein Wegbereiter des Klassizismus im Bodenseeraum
Samstag, 08.12.2018
Eröffnung der Sonderausstellung anlässlich des 275. Geburtstages
des Worblinger Bürgersohnes, Bildhauers und Stuckateurs.
Am 21. April 2017 jährte sich der Geburtstag des Worblinger Bürgersohnes J.G. Wieland zum 275. Mal. Der spätere Bildhauer und Stuckateur wurde 1742 in Worblingen als Sohn des Allerheiligen-Lehenhofbauern Petrus Wieland und dessen Ehefrau Ursula geb. König geboren. Über seine Kindheit, Jugend und frühe Zeit seines Berufslebens ist wenig bekannt. Erst ab 1778, als er im Dienst der Reichsabtei Salem stand, ist sein Lebenslauf einigermaßen nachvollziehbar.
Ab diesem Zeitpunkt wird auch sein eigener Stil fassbar. Wieland orientierte sich nicht mehr am Stil des Rokoko, für den sein Lehrmeister Feuchtmayer berühmt war, sondern am französischen Klassizismus, vor allem an den Entwürfen von Francois de Neufforge. Seine klassizistischen, in einfachen geometrischen Formen gehaltenen Altäre im Salemer Münster gehören zu den bemerkenswertesten Kunstwerken dieser Epoche in Süddeutschland. Von Wieland stammen u.a. Dekorationen in der Salemer Bibliothek und zahlreichen Innenräumen der ehemaligen Reichsabtei. Sein mit der Salemer Ausstattung erlangte Ruhm brachte ihm Aufträge in der gesamten Region, so in Weissenau, Mühlheim u.a.m.
Die für 2017 vorgesehene Ausstellung musste wegen des unerwartet großen Aufwandes auf dieses Jahr verschoben werden.
Dorf·Museum Worblingen, 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung
Freitag, 23. Februar 2018
18.30 Uhr Jahreshauptversammlung des Heimat- und Museumsvereines Rielasingen-Worblingen (Hierzu erfolgt eine separate Einladung).
20.00 Uhr „Wenn Häuser sprechen könnten“ Eine bilderreiche Reise zu Höfen und Hofstätten im alten Worblingen.
Wenn Häuser sprechen könnten, hätten sie viel zu erzählen: Vom mühevollen Leben in früheren Zeiten, von geschäftstüchtigen Bürgern und kauzigen Originalen, dem Aufstieg und Niedergang von Familien und menschlichen Tragödien. Alte Häuser im historischen Ortskern von Worblingen stecken voller Geschichte und Geschichten. Als Kenner der Worblinger Orts- und Familiengeschichte blickt unser Vereinsvorsitzender sprichwörtlich hinter alte und modernisierte Fassaden mancher Gebäude. Untermalt mit zahlreichen Abbildungen aus seiner reichen Sammlung historischer Fotos verleiht er manchem ortsbildprägenden Gebäude seine Stimme. Aber auch manches unscheinbare, aber gleichwohl wertvolle Architekturensemble soll aus der Versenkung gehoben und dem Publikum vorgestellt werden.
Ort: Kath. Pfarrheim St. Nikolaus, Worblingen Referent: Ottokar Graf
Keine Anmeldung, keine Gebühr
Trossingen
Samstag, 14. April 2018
Besuch des Deutschen Harmonikamuseums
Das Deutsche Harmonikamuseum in Trossingen zeigt Mundharmonikas, Akkordeons, Harmonien, Sheng, Maultrommeln sowie weitere Zungeninstrumente und informiert über die Geschichte der Harmonikaindustrie; besondere Beachtung findet die Firma Hohner, die ihre Wurzeln in der schwäbischen Kleinstadt hat. So besteht die Sammlung aus etwa 25.000 verschiedenen Mundharmonikas, vielen Handzuginstrumenten sowie einem umfangreichen Bestand an branchengeschichtlichen Dokumenten. Zahlreiche Mundharmonikaverpackungen spiegeln den Zeitgeist früherer Jahre wider.
Zu den besonderen Attraktionen des Museums zählen das größte spielbare Knopfakkordeon der Welt, Mundharmonika-Raritäten, Handzuginstrumente vom 19. Jahrhundert bis heute, die Hohner Magic-Organa (Musikautomat mit Akkordeon und Schlagzeug von 1931) sowie durchschossene Mundharmonikas aus beiden Weltkriegen.
Anschließend fakultative Einkehr in einem örtlichen Lokal.
Treffpunkt: 13 Uhr Dorfmuseum (Fahrgemeinschaften nach Trossingen)
Keine Anmeldung, Kosten: 5€
Die jüdische Gemeinde in Worblingen
Sonntag, 06. Mai 2018
Während dieser sonntäglichen Führung durch den alten Ortskern von Worblingen verweist unser Vorstand Ottokar Graf auf das heute noch sichtbare Erbe der einst blühenden jüdischen Gemeinde. Eine große Anzahl der von jüdischen Familien im 18. und 19. Jahrhundert bewohnten oder erbauten Häuser stehen noch heute inmitten unseres historischen Ortskerns.
Auch dem jüdischen Friedhof gilt unsere Aufmerksamkeit. Für viele ist er ein Buch mit sieben Siegeln, die meisten kennen ihn nur durch einen kurzen Blick über die Friedhofsmauer. Bei einem Besuch auf diesem Friedhof werden Sie mit zahlreichen Hintergrundinformationen bereichert.
Treff: 13.30 Uhr Parkplatz Hardberghalle Worblingen
Männliche Besucher müssen auf dem Friedhof unbedingt eine Kopfbedeckung tragen!
Keine Anmeldung, keine Gebühr
Öhningen
Sonntag, 10. Juni 2018
Eine strahlende Perle am Untersee
Rundwanderung um und durch das historische Klosterdorf in der hinteren Höri: Weiß strahlt im Sonnenlicht über Obstgärten hinweg das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Öhningen, das Wahrzeichen der Gemeinde mit seinen stattlichen Konventgebäuden und dem Zwiebelhaubenturm der heutigen Pfarrkirche St. Hippolyt und Verena.
Oberhalb des Kirchturms steht das Rathaus, ehemalige Vogtei, erbaut um 1680. Das Rathaus wurde 2004 umfangreich renoviert. Der Brunnen am Klosterplatz neben dem Rathaus erinnert an den Gründer des Öhninger Klosters, den Grafen Kuno von Öhningen, und ist zur Jahrtausendfeier im Jahre 1965 in der heutigen Form entstanden. Unsere Exkursion beginnt am nördlich der Kerngemeinde gelegenen Friedhof und führt uns durch den östlichen Altdorfbereich zum Schloss Oberstaad an den Ufern des Untersees. Von hier wandern wir zum einst berüchtigten Raubritternest Stiegen um von dort zum zentralen Ortskern mit der weithin sichtbaren Klosteranlage zu gelangen. Hier besichtigen wir die eindrückliche Pfarrkirche mit ihrer wertvollen barocken Ausstattung. Natürlich ist die abschließende Einkehr in einer guten örtlichen Gastwirtschaft selbstverständlicher Teil unserer sonntäglichen Tour. Führer: Ottokar Graf, Worblingen.
Treffpunkt: 12.30 Uhr Dorf.Museum Worblingen (Wir fahren in Fahrgemeinschaften nach Öhningen über die Schweiz – bitte Personalausweise nicht vergessen!)
13.15 Uhr: Parkplatz Friedhof Öhningen (Richtung Schienen) Beginn der Tour.
Keine Anmeldung, keine Gebühr
Münstertal
Samstag, 07. Juli 2018
Das „Tal der hundert Täler“ im südlichen Schwarzwald
Nach einer Fahrt durch den schönen Schwarzwald in das „Tal der hundert Täler“ erleben wir zunächst eine Führung durch das Besuchsbergwerk Teufelsgrund. Die Grube Teufelsgrund im Münstertal war ein mittelalterliches Silber-, Kupfer- und Bleibergwerk, im 20. Jahrhundert wurde Flussspat abgebaut. Erster Abbau war vor dem Jahr 953, die endgültige Stilllegung erfolgte 1958. Seit 1970 wird die Grube als Besucherbergwerk betrieben. Der ca. 600 m lange Stollen ist gut begehbar.
Danach fahren wir mit dem Bus zum Mittagessen in der Kälbelescheuer. Diese Almgaststätte liegt idyllisch auf knapp 1000 m Höhe. Mit dem einzigartigen Panorama von Belchen und der Rheinebene erwartet uns ein unvergesslicher Ausblick.
Der Nachmittag beginnt mit einer Führung durch die Klosterkirche St.Trudpert. Das Kloster St. Trudpert geht mittelalterlicher Überlieferung zufolge auf den heiligen Trudpert, einen im Südschwarzwald missionierenden Iren, zurück. Er errichtete im Münstertal im Südschwarzwald eine Einsiedelei, die wohl erst im 9. Jahrhundert zu einem Kloster umgestaltet wurde. Danach fahren wir in das historische Städtchen Staufen und werden nach einem kleinen Stadtbummel den Tag in einem örtlichen Weingut beschließen.
Fahrt im bequemen Reisebus.
Treffpunkt: Abfahrt 7.30 Haltestelle Schloss Worblingen, 7.35 Arlen Lindenplatz.
Ankunft in Worblingen ca. 20.30
Kosten 40€ (Nichtmitglieder) 35€ (Mitglieder)
Wir bitten um Anmeldung bis 24.06.2018
Tiengen
Samstag, 15. September 2018
Den Geist der Geschichte spüren
Schon seit der Jungsteinzeit ist Tiengen nachweislich Ort von Ansiedlungen gewesen. Auch Kelten, Römer und letztendlich die Alemannen haben ihre Spuren hinterlassen. Erstmals urkundlich erwähnt wird Tiengen im Jahre 858.
Seit dieser Zeit prägten die Freiherren von Krenkingen, die Landgrafen von Sülz und die Fürsten von Schwarzenberg als Stadtherren das Stadtbild. Frühzeitig erhielt Tiengen das Münz- und Marktrecht. Im Laufe der Jahrhunderte beeinflussten die Kreuzzüge, die Bauernkriege, und heftige Auseinandersetzungen mit den Eidgenossen die politische Entwicklung der schönen Stadt unweit des Hochrheins.
Davon zeugen die vielen Baudenkmale in Form von liebevoll restaurierten alten Häusern, das Schloss, die barocke Stadtpfarrkirche und Teile der alten Stadtmauer mit dem Storchenturm. Im Rahmen einer umfangreichen Stadtführung werden wir auch die liebevoll restaurierte alte Ölmühle am Rande der Altstadt aufsuchen. Sie bietet eine herrliche Anschauung einer wunderbaren Technik aus vergangenen Zeiten. Zum Abschluss ist eine Einkehr in einem örtlichen Gasthaus vorgesehen.
Abfahrt: Bahnhof Singen (13.00 Uhr)
Ankunft: Bahnhof Tiengen (13.41 Uhr)
Rückfahrt je nach Möglichkeit der DB ab Bahnhof Tiengen.
Kosten (Fahrt, Führung u. Eintritt): 15,00 €. Keine Anmeldung!
Feld- und Flurnamen
Mittwoch, 03. Oktober 2018
Kleine Gemarkungskunde über Rielasingen, Worblingen und Arlen
Flurname ist die namentliche Bezeichnung eines kleinräumigen Teils der Landschaft. Flurnamen teilen das Gelände ein und tragen zur Orientierung und Identifizierung bei. Flurnamen kennzeichnen die kleineren und kleinsten geografischen Einheiten, wie Berge und Täler, Wälder, Weiden, Wiesen, Äcker, Wege und Gewanne. Flurnamen sind geografische Namen, die von den ansässigen Bewohnern über Jahrhunderte geprägt und oft ohne schriftliche Fixierung im örtlichen Sprachgebrauch weitergegeben wurden. Die Namensgruppe der Flurnamen besitzt eine große Vielfalt und einen unersetzlichen Zeugniswert. Leider geht heute ein großer Teil dieses reichen Wortschatzes verloren, bedingt durch eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung von der Landwirtschaft und den damit verbundenen Lebensweisen auf dem Lande.
Vereinsvorsitzender Ottokar Graf, Kenner der örtlichen Geschichte, wird in einem reich bebilderten Vortrag auf diesen großen, nahezu unbekannten Schatz unserer Heimat eingehen und über Herkunft, Umfang sowie örtliche Eigenheiten in der Flurnamenforschung berichten.
Ort: Kath. Pfarrheim St. Nikolaus, Worblingen Referent: Ottokar Graf
Keine Anmeldung, keine Gebühr
Konstanz
Freitag, 09. November 2018
Konzil und Spitalkellerei
Wir fahren mit dem Bus nach Konstanz und erleben eine Führung durch das Konzilsgebäude. Der dreigeschossige, massive Steinbau mit Walmdach wurde 1388 als Warenlager für reisende und ortsansässige Händler errichtet und diente fast 500 Jahre lang als Umschlagplatz für Handelswaren am Konstanzer Hafen. Während des Konstanzer Konzils fand im Jahr 1417 das Konklave zur Wahl von Papst Martin V. in diesem geräumigen Bauwerk statt. Es gilt als größter erhaltener mittelalterlicher Profanbau in Süddeutschland und wird seit 1912 als Restaurant, Festsaal und Kongresszentrum genutzt.
Danach besuchen wir die Spitalkellerei Konstanz. Sie gehört seit 1225 zur Spitalstiftung Konstanz und ist die älteste Weinbau treibende Stiftungskellerei Deutschlands. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedürftige und kranke Menschen zu unterstützen, und unterhält heute mehrere Alten- und Pflegeheime, sowie ein Krankenhaus. Zum „dienenden Vermögen der Stiftung“ gehören neben Grund- und Waldbesitz seit über 700 Jahren auch Weinberge in Konstanz und Meersburg. Früher zählte die Abgabe von Wein, zur Heilung und Kräftigung Kranker, zu den Aufgaben der Spitalstiftung, während die Weinproduktion heute ein Wirtschaftsfaktor für die Stiftung ist. Mit einer Führung und einer anschließenden Weinprobe werden wir diesen Tag beschließen. Zur Heimfahrt werden wir vom Bus abgeholt.
Fahrt im bequemen Reisebus.
Treffpunkt: Abfahrt 13.00 Haltestelle Schloss Worblingen, 13.05 Arlen Lindenplatz.
Ankunft in Worblingen ca. 20.00