18. April 2015: Ausflug des Museumsvereins nach Oberschwaben
Zu Beginn des Ausflugs des Museumsvereins Worblingen „Tourismus und Barock“ konnte unser Vereinsvorsitzender insgesamt 41 Personen begrüßen. Mit dem Bus ging es über Stockach und Pfullendorf nach Altshausen zum Schloss der Herzogsfamilie von Württemberg. In der Schlosskirche St. Michael erläuterte Herr Graf die Geschichte der Adelsfamilie. Sie begann um 1000 als das Schloss Residenz des Landkomturs der Deutschordensabtei Schwaben – Elsaß – Burgund wurde. In der Kirche sind Reliquien des berühmten Mönches des Klosters Reichenau, Hermann der Lahme, – aus diesem Geschlecht- ausgestellt. Er war damals in ganz Europa bekannt, nur in Deutschland ist sein Wirken als Kirchenmusiker und vielen Buchveröffentlichungen nie so richtig gewürdigt worden. Beim Rundgang durch den Schlosspark fanden die Skulpturen der Herzogin Diane von Orleans, Ehefrau des Herzogs Carl von Württemberg große Begeisterung bei den Besuchern.
Danach ging es weiter ins Erwin-Hymer-Museum Bad Waldsee. Der Gründer der Firma Hymer mit den Wohnwagen und Reisemobilen hat auf dem Firmengelände ein großartiges modernes Museum bauen lassen. Bei der Führung durchs Museum konnten die Besucher insgesamt 250 Fahrzeuge, Wohnwagen, Autos und Reisemobile aus der Zeit von 1920 – 2010 bewundern. Im Museum waren diese in verschiedene Themenbereiche gegliedert, von „auf in die Alpen“, „ab nach Italien“, „unterwegs in Marokko und Indien“ bis in den Wilden Westen der USA.
Nach dem Mittagessen ging es nach Bad Waldsee in die Altstadt. Der Ort war früher in drei Bezirke eingeteilt. Einen geistlichen der katholischen Kirche, einen fürstlichen mit dem Schloss und einen bürgerlichen mit dem Rathaus. Ottokar Graf berichtete aus der Geschichte des Städtchens mit dem herrlichen gotischen Rathaus und dem Wasserschloss der Fürsten Waldburg-Wolfegg–Waldsee. Die Führung endete in der Stiftskirche und Basilika St.Peter.
Nach einem gemütlichen Beisammensein in Cafes des Ortes ging es zurück nach Worblingen.